ZUGER CHRIESI: 1000 Kirschbäume für Zug

Archiv 2009

 

.............................................................................................................................

Eintrag 09.12.09: 

«Zuger Chriesiwurst»: parlamentarische Gruppe Kultur des Nationalrates testet Chriesiwurst in Bern

 

Beim 2.Wurstanlass der parlamentarischen Gruppe Kultur am 09.12.09 in Bern wurde heuer neben weiteren Fleischspezialitäten aus verschiedenen Schweizer Kantonen die neue Zuger Chriesiwurst degustiert. Sechs von sieben Testessern hat die Wurst «extrem gut geschmeckt», wie die Organisatorin Chérine Gurtner ausführte. «Sie fanden die Chriesiwurst sehr würzig im Geschmack und beurteilten die süssen Kirschen als richtig guten Kontrast zur salzigen Wurst.» Die neue Zuger Spezialität der Metzgerei Rinderli wurde zudem als «sehr originelle Idee» gelobt.

 

Wurstspezialitäten aus der ganzen Schweiz am 2. Wurstanlass der parlamentarischen Gruppe Kultur in Bern:

.............................................................................................................................

Eintrag 07.12.09: 

Verein ZUGER & RIGI CHRIESI: Gründungsversammlung am 07.12.09 in Küssnacht/SZ

 

 

Am Montag, 07.12.09, 10.30 Uhr, wurde der Verein ZUGER & RIGI CHRIESI im Zentrum Monséjour in Küssnacht/SZ von rund 300 Interessierten gegründet. Die Kirsche in der Region Zug-Rigi erhält damit neuen Schwung! Produzenten, Destillateure, Verarbeiter, Marketing, Tourismus und Verwaltung aus den 3 Kantonen Zug, Schwyz und Luzern ziehen am gleichen Strick und realisieren 3 Ziele: Lancierung des Labels «AOC Zuger Kirsch» und «AOC Rigi Kirsch», Einführung der Kennzeichnung «GGA Zuger Kirschtorte», Start des Regionalprojektes «PRE Zuger & Rigi Chriesi».

 

www.zuger-rigi-chriesi.ch

 

Über 100 Produzenten und Verarbeiter aus den Kantonen ZG, SZ und LU nahmen an der historischen Gründungsversamlung teil. Für den neuen Verein Zuger & Rigi Chriesi hatten sich rund 270 Mitglieder angemeldet. Die Stadt Zug überbrachte den eigens komponierten «Chriesiblüete-Schottisch», der von der Kapelle Jost Ribary uraufgeführt wurde. Kulinarischer Höhepunkt bildete die feine Zuger Chriesiwurst.

.............................................................................................................................

Eintrag 31.07.09: 

Zuger Chriesisaison 2009: Rekordsaison zu Ende

 

174 Tonnen Kirschen, 20'000 verkaufte Chriesiwürste und immer mehr Patenschaften für Chriesibäume: Die Zuger Chriesioffensive ist weiter auf Erfolgskurs.

 

Mit 174 Tonnen haben die Zuger Kirschenproduzenten diesen Sommer mehr Kirschen geerntet und über den Handel vermarktet als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Von einem überdurchschnittlich guten Kirschenjahr sprechen die 120 aktiven Zuger Kirschenproduzenten, die dieser Tage in den oberen Hanglagen die letzten Brennkirschen von den Bäumen pflücken. Deutlich mehr Kirschen als im letzten Jahr, so Louis Suter, Obstbauverantwortlicher des Kantons Zug, konnten heuer geerntet und verkauft werden – sei es über den Handel oder via Direktverkauf. Von den 174 Tonnen Kirschen, die insgesamt zwischen Ende Juni und Ende Juli gepflückt wurden, fallen 76 Tonnen auf Tafelkirschen, 90 Tonnen auf Brennkirschen und 8 Tonnen auf Konservenkirschen. Dies geht aus der Statistik des Schweizerischen, in Zug domizilierten Obstverbandes «swissfruit» hervor. In den Zahlen nicht eingerechnet ist der Anteil der Direktvermarktung.

 

Hagelschutz war nötig: Hauptverantwortlich für die erfreulichen Zahlen ist vor allem das gute Frühlings- und Sommerwetter, welches Blüte und Wachstum der Früchte positiv beeinflusst hat. Einzig der starke Hagelzug von Ende Mai hat gebietsweise – vor allem in den Gebieten Baar und Ennetsee – Schaden verursacht. Gelitten haben alle jene Bäume, die nicht unter einem Hagelnetz geschützt sind. Ein Hagelschutz mit integriertem Regen-, Wind- und Vogelschutz, wie er zum Teil für Niederstämmer verwendet wird, kostet den Bauern mehrere zehntausend Franken. Diese Anschaffung, so Louis Suter, lohne sich aber über die Jahre hinweg. Was die Preise betrifft, variieren diese je nach Klasse. Für ein Kilogramm Tafelkirschen erhalten die Zuger Bauern von den Wiederverkäufern für den Grosshandel gegenwärtig zwischen 3.70 und 7.20 Franken, wobei die Klasse Premium am teuersten ist. Werden die Kirschen direkt ab Hof oder am Markt verkauft, bezahlt der Konsument zwischen 6 und 9 Franken. Für ein Kilogramm Konservenkirschen erhalten die Bauern 1.80 Franken, und für ein Kilo Brennkirschen je nach Abnehmer in der Regel 60 bis 75 Rappen.

 

IG ZUGER CHRIESI stärkt Zug: Was einem gesamtschweizerischen Trend entspricht, stimmt auch für den Kanton Zug: Der Anteil an grossen Früchten nimmt zu. Eingeteilt werden die Tafelkirschen nämlich in drei Klassen: Klasse 1 (Durchmesser mind. 21 mm), Extra (mind. 24 mm) und Premium (mind. 28 mm). Hauptrenner in der Zentralschweiz sind die Tellenkirschen, die den höchsten Qualitätsanforderungen genügen müssen und sich als geschützte Marke am Markt etabliert haben. Dass in den Filialen der Zuger Migros unter anderem auch Kirschen aus der Türkei verkauft werden, ist der IG Zuger Chriesi natürlich nicht entgangen, und sie wird dieser Tatsache auch künftig mit der Promotion von erntefrischen, lokalen Kirschen entgegenwirken. «Die Zuger sollen Zuger Chriesi essen», findet Ueli Kleeb von der IG ZUGER CHRIESI, «und damit das einheimische Kirschengewerbe unterstützen und damit die Neupflanzung und den Erhalt von Kirschbäumen im Kanton Zug fördern. So wird das Zugerland wieder zum Chriesiland, die Kirsche zum Wahrzeichen einer ganzen Region!»

 

Chriesimärt immer populärer: Viel los war über die ganze Kirschensaison hinweg auch auf dem Landsgemeindeplatz, wo während dreier Wochen der Chriesimärt stattfand. Nicht zuletzt dank intensiven Marketingmassnahmen der IG ZUGER CHRIESI (Plakate, Inserate, Medienarbeit) und einem erweiterten Angebot der engagierten Marktfahrer erfuhr der Markt regen Zulauf. Damit konnte das Ziel der IG, den Markt beim Volk noch populärer zu machen, erreicht werden. «Das Echo von den Besuchern war absolut positiv», so Franz Rüttimann vom Enikerhof in Hünenberg, der ebenfalls auf dem Landsgemeideplatz präsent war. Dass sogar Gäste aus dem Fricktal, dem Baselbiet, Welschland und Thurgau nach Zug pilgerten, zeige, dass die Region Zug nach wie vor als Chriesiland wahrgenommen werde, das qualitativ hochwertige Früchte liefere.

 

20'000 Chriesiwürste verkauft: Viele Schlagzeilen machte heuer auch die Chriesiwurst, eine von der IG ZUGER CHRIESI initiierte Kreation des Zuger Metzgers Marcel Rinderli, der die riesige Nachfrage nach seinem neuen Produkt zeitweise kaum zu befriedigen vermochte. Von der mit getrockneten Kirschen versehenen Wurst, die als Grill- und als Siedvariante existiert, verkaufte Wurstfreak Rinderli insgesamt über 20'000 Stück, womit seine kühnsten Erwartungen übertroffen wurden. Die als saisonale Wurst konzipierte Spezialität ist noch bis Ende September verfügbar; und dann erst wieder ab Frühsommer 2010.

 

Chriesisturm 2010, Anmeldefrist läuft: Emotionaler Höhepunkt der Chriesisaison war unbestritten der von der IG ZUGER CHRIESI initiierte Zuger Chriesisturm von Ende Juni. Das Leiterrennen durch die Zuger Altstadt war ein voller Erfolg. Trotz miesem Wetter verfolgten mehrere Hundert Personen den abenteuerlichen Parcours der insgesamt zehn Läufer mit den 8.10 Meter langen Holzleitern. Zum anschliessenden Chriesisturm-Essen fanden sich sogar mehr als doppelt so viele Leute ein, wie von den überrumpelten Organisatoren erwartet. Die Anmeldefrist für das Rennen 2010 läuft bereits, wobei sich schon jetzt Interessenten gemeldet haben. Mehr Wetterglück beschieden war sodann dem Zuger Chriesitag, der Anfang Juli bei strahlendem Sonnenschein auf dem Landsgemeindeplatz durchgeführt werden konnte, und bei dem sich die Besucher erstmals auch im Kirschensteinspucken messen konnten. Hunderte von Besucherinnen und Besucher probierten bei dieser Gelegenheit diverse Kirschensorten, degustierten verschiedene Sorten Zuger Kirsch, naschten Chriesichueche und Chriesiglacé, verpflegten sich mit Chriesiwurst und Chutney.

 

Über 200 Patenschaften für Kirschbäume: Was die Aktivitäten der IG ZUGER CHRIESI und ihrer Aktion «1000 Kirschbäume für Zug» anbelangt, zahlt sich das Engagement ebenfalls aus. So verzeichnet man momentan 207 Patenschaften, wobei sich 82 davon auf einer Warteliste befinden. Diese wartenden Interessenten werden erst im kommenden Herbst Gotte oder Götti, wenn die nächsten Kirschbäume gepflanzt werden. Mittlerweile gibt es 11 Pflanzstandorte (St. Verena, Zug; Weidhof, Zug; Hof Letzi, Zug; Zurlaubenhof, Zug; Kirchmatt, Zug; Guggiwiese, Zug; Hof Oterswil, Oberwil; Hof Bröchli, Oberwil; Unter Zimbel, Zug/Baar), die von den Zuger Bauern auf Boden der Stadtgemeinde betrieben werden. Die IG zählt momentan 235 Mitglieder und wird von über 50 Gönnern und Sponsoren finanziell unterstützt. Weitere Patinnen und Paten, Mitglieder oder Gönner/Sponsoren sind jederzeit willkommen. 

 

Strassenplakate in der Stadt Zug für die Chriesisaison 2009:

.............................................................................................................................
Eintrag 13.07.09:

«1000 Kirschbäume für Zug»: Aktuell bereits 200 neue Chriesibäume in der Region Stadt Zug

Seit Sommer 2008 wurden Patenschaften für 200 Hochstamm-Chriesibäume angemeldet. Mittlerweile gibt es 11 Pflanzstandorte (St. Verena, Zug; Weidhof, Zug; Hof Letzi, Zug; Hof Oterswil, Oberwil; Kirchmatt, Zug; Guggiwiese, Zug; Zurlaubenhof, Zug; Hof Bröchli, Oberwil; Unter Zimbel, Baar), die von den Zuger Chriesibauern auf Boden der Region Stadt Zug betrieben werden.

 

Die IG ZUGER CHRIESI zählt bereits rund 250 Mitglieder und wird von einer breiten Trägerschaft sowie von über 50 Gönnern und Sponsoren finanziell unterstützt.

 

Machen Sie mit! Als Gotte oder Götti, als Mitglied, als Sponsor. Direkt online (Rubrik Teilnahme/Anmeldung Patenschaften) oder mit unserem Flyer:

1000kirschbaeumefuerzug-konzept.pdf

1000kirschbaeumefuerzug-flyer.pdf

 

Hinweistafel für einen Anpflanzungs-Standort von neuen Kirschbäumen, hier beim Hof von Roger Iten in der Letzi Zug:

.............................................................................................................................

Eintrag 04.07.09:

«2. Zuger Chriesitag» 2009: Tafelkirschen, Chriesiwurst, Musik und Kirschensteinspucken

 

Der «2. Zuger Chriesitag» fand am Samstag, 04. Juli 2009, von 07.30 bis 16.00 Uhr, bei herrlichem Sommerwetter auf dem Zuger Landsgemeindeplatz statt.

 

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher probierten und verglichen diverse Kirschensorten von Hochstamm- und Niederstamm-Bäumen, degustierten verschiedene Sorten Zuger Kirsch, naschten Chriesichueche und Chriesiglacé oder verpflegten sich mit Chriesiwurst und Chriesichutney. Begleitet von der Kapelle «Echo vom Lienisberg» mass man sich beim Kirschensteinspucken und trank dazu ein «Zuger Cüpli», offeriert von der IG ZUGER CHRIESI.

 

Rangliste «Kirschensteinspucken», Kategorie Erwachsene:

1. Rang Stefan Oesch, Thun/BE, 11.30 m

2. Rang Peter Speck, Zug, 11.10 m

3. Rang Thomas Zimmermann, Zug, 10.70 m

 

Rangliste «Kirschensteinspucken», Kategorie Kinder:

1. Rang Rafael Bütler, Auw/AG, 7.70 m

 

Am Zuger Chriesistag 2009 konnte man alles probieren, was das Chriesiherz begehrt: Tafelkirschen, Kirsch, Chriesichueche, Chriesiglacé und Chriesiwurst. Beim Kirschensteinspucken wurden von manchem Teilnehmer beinahe Übermenschliches abverlangt:

.............................................................................................................................
JETZT KIRSCHEN ESSEN, Plakat F4 (89.5 x 128 cm), zu bestellen bei mail@zugerchriesi.ch (Fr. 90.– zuzügl. Versandkosten):

.............................................................................................................................

Eintrag 29.06.09:

Zuger Kirschenernte 2009: überdurchschnittlich gross

 

Die Zuger Chriesiernte 2009 ist in vollem Gange und fällt überdurchschnittlich gross aus. Hagel und Regen haben den empfindlichen Früchten teilweise stark zugesetzt. Viele der Hochstamm-Tafelkirschen müssen aufwendig handverlesen und aussortiert werden:

.............................................................................................................................

Eintrag 22.06.09:

«1. Zuger Chriesisturm» 2009: voller Erfolg für den Start der Zuger Chriesisaison

 

Der 1. Zuger Chriesisturm, das Leiterrennen durch die Zuger Altstadt, war ein voller Erfolg. Trotz regnerischem Wetter verfolgten am Montag, 22.06.09, mittags um 12.00 Uhr mehrere Hundert Personen den abenteuerlichen Parcours der 5 Zweierteams mit den 8.10 Meter langen Holzleitern durch die engen Gassen.

 

Für Aufsehen sorgte das Gastteam aus Baar, das in historischen Kostümen von «alt fry Baar» erschien. Ihnen wurde in der Eröffnungsansprache vorgeworfen, 1751 auf der Zuger Allmend Kirschen geklaut zu haben, worauf Sie dem Zuger Stadtpräsidenten einen Korb Kirschen übergaben. (Später stellte sich heraus, dass es eine Mogelpackung war: Der Baarer Korb war unten mit Stroh ausgestopft und die Kirschen waren nicht reif.) Man stellte den Baarern grosszügig in Aussicht, die damalige Schandtat aus dem Zuger Stadtratsprotokoll zu streichen, wenn sie am heutigen Rennen den Sieg davontragen würden. Die Baarer aber verfehlten ihr Ziel komplett, der Sieg blieb (gottseidank!) fest in Zuger Hand.

 

Bei der Liebfrauenkapelle erfolgte um 11.30 Uhr die Begrüssung durch Ueli Kleeb, Organisator des Chriesisturms. Beim Erklingen der Zuger Chriesigloggä um 12.00 Uhr gab Kantonsratspräsident Bruno Pezzatti, flankiert von Stadtpräsident Dolfi Müller und Korporationspräsident Urban Keiser, das Startzeichen. Die Preise in Form von gefüllten Chriesichratten wurden von der Präsidentin des Grossen Gemeinderates der Stadt Zug, Isabelle Reinhart, auf dem Landsgemeindeplatz übergeben.

 

Rangliste 1. Zuger Chriesisturm:

1. Rang Team 4 Confiseure (Werner Inderbitzin, Peter Speck)

2. Rang Team 5 Korporation Zug (Philipp Krummenacher, Philipp Renggli)

3. Rang Team 2 Patenschaften «1000 Kirschbäume für Zug» (Roman Caniga, Thomas Zimmermann)

4. Rang Team 3 Destillateure (Hans Etter, Claude Weiss)

5. Rang Gastteam 1 Gemeinde Baar (Andreas Hotz, Paul Langenegger)

 

Im Anschluss genoss man in der Festbeiz auf dem Landsgemeindeplatz Chriesiwurst (Metzgerei Rinderli) und Chriesisturm (Confiserie Speck) mit Hünenberger Chäppeliwy und Zuger Kirsch, musikalisch umrahmt von «Ossobucco». Um 13.30 Uhr startete der Chriesimärt mit frischen Tafelkirschen und weiteren Kirschenspezialitäten.

 

Medienberichte zum Start der Chriesisaison 2009:

• Schweizer Fernsehen, «Tagesschau» vom 22.06.09, «Kirschen-Rekord für die Schweiz»

• Schweizer Radio DRS 1, «Regionaljournal» vom 22.06.09, «Startschuss zur Zuger Chriesisaison 2009»

• TeleTell, «Nachrichten» vom 22.06.09, «Chriesisturm 2009»

• Radio Pilatus 1 vom 22.06.09, «Chumm mier wend go Chriesäli gwünne...»

 

Der Start der Zuger Chriesisasion 2009 mit dem 1. Zuger Chriesisturm löste schweizweites Echo aus. Unter anderem im Schweizer Fernsehen in einem Beitrag der Tagesschau-Hauptausgabe am 22.06.09:

.............................................................................................................................

1. ZUGER CHRIESISTURM, Plakat F4 (89.5 x 128 cm), zu bestellen bei mail@zugerchriesi.ch (Fr. 90.– zuzügl. Versandkosten):

.............................................................................................................................

Eintrag 27.05.09:

«Zuger Chriesiwurst»: Metzger Rinderli kreiert neue Spezialität

 

Die Aktivitäten der IG ZUGER CHRIESI haben auch den Zuger Metzger Marcel Rinderli inspiriert. Zum Start der Grillsaison kommt er mit einer «Zuger Chriesiwurst» auf den Markt, angeregt durch die Chriesiaktivisten Caroline Lötscher und Ueli Kleeb. Die Wurst wurde von Fachleuten und Laien während mehrerer Wochen in verschiedenen Varianten degustiert. Die Testesser sind begeistert.

 

Die Chriesiwurst besteht aus einem Grundbrät mit gehacktem Rinds- und Schweinefleisch, Halsspeck sowie Eis, Wasser und Gewürzen. Dazu kommen getrocknete, schwarze Zuger Kirschen, die verkleinert in die Brätmasse vermengt werden. Es gibt eine Wurst zum Grillieren und eine zum Sieden, die sich in Geschmack und Aussehen unterscheiden. Die Siedwurst hat etwa das Kaliber eines Schweinswürstchens, die Grillwurst ist etwas rassiger und dicker und hat fast die Grösse einer Bratwurst. Auch punkto Farbe gibt es Differenzen, denn die Grillwurst wird am Schluss geblutet, also in Blut getränkt, damit sie noch etwas röter wird. Auf dem Grill intensiviert sich die Farbe weiter. Die Siedwurst ist deutlich heller. Bei beiden Würsten wird ein Schafsdarm verwendet. Ä Guete!

 

Neue Zuger Zeitung, Sonntagsausgabe 31.05.09: Riesenrun auf die Chriesiwurst. «Die Nachfrage ist überwältigend – und das überregional. Die Volkswurst kommt gut an. Von den rund 600 Würsten aus der ersten Produktion sind bereits gestern Mittag keine mehr übrig.»

 

20 Minuten, 01.06.09: Neue Wurst aus Zug wird zum Verkaufsschlager. «Vor unserer Metzgerei sind die Leute Schlange gestanden, um eine Wurst zu kriegen», sagt Marcel Rinderli aus Zug, der die neue Chriesiwurst produziert. Es habe sogar ein Verkehrschaos und Streit um Parkplätze gegeben. «Die Chriesiwurst ist der absolute Renner», freut sich Rinderli. Er habe auch schon massenhaft Bestellungen von regionalen Hotels und Restaurants erhalten. Diese wollen die Chriesiwurst in ihren Menüplan aufnehmen.

 

Bestellungen: Metzgerei Rinderli, Mattenstrasse 4, CH-6300 Zug/ZG, (Öffnungszeiten: Mo 07.00-12.00 Uhr, Di-Fr 07.00-12.00/14.30-18.30 Uhr, Sa 07.00-12.00 Uhr), per Telefon: 041 711 33 22, per Fax: 041 711 33 23.

 

Erika und Marcel Rinderli mit der neuen Zuger Spezialität, den 2009 kreierten Chriesiwürsten, links die dunkelrote und grössere Wurst zum Grillieren, rechts die hellere und kleinere Wurst zum Sieden:

.............................................................................................................................

Eintrag 29.04.09:

IG ZUGER CHRIESI: 1. GV am 29.04.09 bei Distillerie Etter Söhne AG in Zug

 

Am Mittwoch, 29.04.09, 18.30 Uhr, fand die 1. Generalversammlung der IG ZUGER CHRIESI in der Distillerie Etter Söhne AG, Chollerstrasse 4, Zug, statt. Alle Patinnen/Paten, Mitglieder und Sponsoren/Gönner der IG ZUGER CHRIESI sowie Freundinnen und Freunde der Zuger Kirschenkultur waren herzlich eingeladen. Rund hundert Mitglieder sind der Einladung gefolgt und erlebten einen informativen, unterhaltsamen und kulinarischen Abend.

 

Die «Chriesi-Aktivisten» des zehnköpfigen Vorstandes taten an der ebenso informativen wie kurzweiligen Veranstaltung in den Räumlichkeiten der Firma Etter erneut ihren Willen kund, die «kleine Runde» wieder zum Zuger Wahrzeichen zu machen. Passend dazu schenkte ein gut gelaunter Gastgeber Hans Etter zum Empfang einen prickelnden Chriesidrink (offeriert vom Schweizerischen Obstverband) aus und räumte ein, an der Bar seines Showrooms sei noch nie so viel los gewesen.

 

Vereinspräsident Louis Suter nutzte die Gelegenheit, allen Anwesenden seinen Dank für die Unterstützung der IG auszusprechen. Nicht überall sei die Sache anfangs auf Begeisterung gestossen, insbesondere im bürgerlichen Lager habe es einiges an Überzeugungsarbeit gebraucht, bis der Funken gesprungen sei. Die nun anwesende, heterogene, aus allen Lagern und Generationen gemischte und äusserst illustre Gesellschaft sei nun aber Beweis, dass die IG einen breiten Rückhalt in der Zuger Bevölkerung und viel Sympathie geniesse. Landschafts- und Landwirtschaftspflege sei gerade in einer baulich  boomenden Region wie Zug von grösster Bedeutung. Unter Hinweis auf zahlreiche, konkrete, in kurzer Zeit zu verbuchende Erfolge – etwa die Verdoppelung des Chriesabsatzes in der letzten Saison dank griffigen Marketingmassnahmen – habe die IG gezeigt, dass sie ihren Worten auch Taten folgen lasse. «Das Potential rund um die Kirsche ist riesig, wir liegen voll im Trend», zeigte sich Suter überzeugt und verwies auf Anfragen aus anderen Gemeinden, sich am Projekt «1000 Kirschbäume für Zug» beteiligen zu dürfen. Eine Ausweitung der Kirschbaum-Pflanzaktion auf den gesamten Kanton werde deshalb geprüft. Die Beteiligung an einem regionalen Entwicklungsprogramm zwecks Realisierung einer AOC Zuger Kirsch und Bestrebungen für eine Schutzmarke der Zuger Kirschtorte seien ebenfalls in vollem Gange und viel versprechend gestartet.

 

«Eure Botschaft ist angekommen», bestätigte Kantonsratspräsident Bruno Pezzatti, «und verdient unsere volle Unterstützung.» Ebenso Stadtrat Andreas Bossard, der schon bei der Pflanzung des ersten Baumes Ende November 2008 Pate stand und ein Chriesifreund der ersten Stunde ist.

 

Wie viel die IG innert kürzester Zeit erreicht hat, zeigte auf eindrückliche Weise eine anschauliche, von Vorstandsmitglied und Initiator Ueli Kleeb präsentierte Fotoschau. Seit Juni 2008 konnten rund 180 Patinnen und Paten für rund 200 Hochstamm-Chriesibäume an 11 verschiedenen Standorten auf Stadtzuger Boden gewonnen werden, so dass Überzählige sich nun auf einer Warteliste gedulden müssen, bis in der nächsten Bepflanzungsrunde im nächsten Herbst weitere Bäumchen gesetzt werden können. Deutlich wurde auch, dass den Aktionen der IG, wie etwa das Läuten der Chriesigloggä, intensive und ergiebige Recherchen über Brauchtum und Traditionen rund um die Zuger Kirschenkultur vorausgingen, die es nun erlauben, Vergessenes auf originelle, um nicht zu sagen recht eigentümliche Weise wieder zu beleben. Erwähnt sei hier vor allem die Neulancierung des so genannten «Chriesisturms». Jedenfalls sorgten bereits die Ausführungen Kleebs zum geplanten Anlass für nicht wenig Heiterkeit.

 

Beim anschliessenden Fondue-Essen mit Kirsch (offeriert von der Distillerie Etter Söhne AG), das unter fachkundiger Anleitung von Gabriel Galliker-Etter in der Chollerhalle zubereitet wurde, und Zuger Kirschtorte (offeriert von der Confiserie Speck), war man sich deshalb einig: Der Durchstart der IG ZUGER CHRIESI ist gelungen.

 

Begrüssungsapéro in der Brennerei der Distillerie Etter Söhne AG in Zug. Ueli Kleeb erläutert die Entstehungsgeschichte des Projektes «1000 Kirschbäume für Zug» mit einer eindrücklichen Fotoschau. Im Anschluss wurde in der Chollerhalle Fondue mit echtem Zuger Kirsch und zum Dessert Zuger Kirschtorte offeriert:

............................................................................................................................

Eintrag 21.04.09:

«1000 Kirschbäume für Zug»: 112. Zuger Chriesibaum in der Partnerstadt Fürstenfeld/A

Im Rahmen des Projekts «1000 Kirschbäume für Zug» wurden bereits 111 Chriesibäume gepflanzt. Der 112. Kirschbaum steht seit 21. April 2009 in Fürstenfeld in der Steiermark.

 

Vreny Landwing, Präsidentin des Vereins Zuger Stadtführungen, und Arthur Cantieni, Stadtschreiber und Vorstandsmitglied der IG ZUGER CHRIESI, durften im Rahmen eines Besuchs in der österreichischen Partnerstadt zusammen mit dem dortigen Bürgermeister, Werner Gutzwar, und dem Tourismusdirektor von Fürstenfeld, Josi Thaller, einen Zuger Chriesibaum pflanzen. Den gut vier Meter hohen Kirschbaum haben die Zuger Stadtführer auf Anregung der IG ZUGER CHRIESI auf einer Weiterbildungsreise mit nach Fürstenfeld gebracht. Er steht nun nahe beim Grazer Tor in unmittelbarer Nähe des Rathauses in einer wunderschönen Parklandschaft.

 

Fürstenfelder und Zuger vor dem neu gepflanzten Chriesibaum, (1. Reihe von links: Arthur Cantieni, Stadtschreiber Zug; Vreny Landtwing, Präsidentin Verein Zuger Stadtführungen; Josi Thaller, Tourismusdirektor Fürstenfeld; Werner Gutzwar, Bürgermeister Fürstenfeld):

.............................................................................................................................

Eintrag 13.04.09:

Ostern 2009: Stadtzuger Chriesibäume in der Bluescht

 

Die Kirschbäume am Zugerberghang stehen in voller Blüte:

.............................................................................................................................

Sämtliche Inhalte (Texte und Bilder) dieser Website sind urheberrechtlich geschützt, 2009 © Ueli Kleeb/IG ZUGER CHRIESI.

.............................................................................................................................

> Seitenanfang
> Seite drucken
> Fenster schliessen

.............................................................................................................................