Archiv 2015
Eintrag 23.12.15:
«100 Jahre Zuger Kirschtorte»: Gedenktafel am Geburtshaus in Zug
Heute vor genau 100 Jahren wurde die Zuger Kirschtorte von Heiri Höhn an der Alpenstrasse 7 in Zug erfunden. Höhn publizierte am 23.12.1915 ein Inserat in der Zuger Zeitung, in welchem er seine «Zuger Kirschtorte» erstmals als «Spezialität» anpries. Zu Ehren des berühmten Kirschgebäcks enthüllten der Zuger Landammann Heinz Tännler und Stadtpräsident Dolfi Müller zusammen mit dem Kirschtorten-Präsident Bruno Heini eine Gedenktafel am Geburtshaus.
Im 1911 errichteten «Haus zur Spindel» im Zuger Neustadt-Quartier eröffnete der junge Konditor Heinrich Höhn (1889-1957), beheimatet in Hirzel ZH, aufgewachsen in Herisau AR, 1913 eine «Café-Conditorei». Das einfache Ladenlokal im Erdgeschoss war gleichzeitig Küche und Backstube, der Ladentisch bestand aus Eier-Holzkisten, die mit Tüchern bedeckt waren. Im hinteren Teil des Geschäfts befand sich Höhns «Laboratorium», die Backstube mit altem Kohlebackofen. Kurz vor Weihnachten 1915 wurde die Zuger Kirschtorte hier erfunden. 1919 verlegte Höhn seine Konditorei in ein grösseres Lokal an den benachbarten Bundesplatz 3, dem heutigen Kaffeehaus «Treichler». Dort wurde das Kirschgebäck bis 1921 weiterentwickelt und verfeinert. Heute ist die Zuger Kirschtorte neben den Zuger Chriesi und dem Zuger Kirschwasser die beliebteste Spezialität aus dem Kanton Zug.
Kirschtorten-Präsident Bruno Heini zusammen mit dem Zuger Stadtpräsident Dolfi Müller und Landammann Heinz Tännler bei der Enthüllung der Gedenktafel am Geburtshaus der «Zuger Kirschtorte» an der Alpenstrasse 7 in Zug:
Eintrag 08.12.15:
«100 Jahre Zuger Kirschtorte»: Willkommen auf der Zuger Kirschtorten Meile
ZUGER KIRSCHTORTEN MEILE
verlängert bis Ende 2016
Das Neustadt-Quartier beim Bahnhof Zug ist nicht nur die Heimat des Zuger Kirschwassers, sondern auch das Epizentrum der Zuger Kirschtorte.
Fünf drehbare Bildzylinder stellen das Zuger Chriesiland mit seinen Kirschen und Kirschbäumen, seinem weltbekannten Kirsch sowie die 100-jährige Geschichte der berühmten Zuger Kirschtorte vor. Willkommen in Zug!
Täglich bis Ende 2016, 5 Stationen, 1.6 Kilometer, 90 Minuten, Eintritt frei, geführte Touren für Gruppen über Zug Tourismus (CHF 200 bis 25 Personen).
www.zuger-kirschtorten-meile.ch
Hier der Flyer «Zuger Kirschtorten Meile» mit Routenplan zum Downloaden (PDF/1.90 MB): ZKTM-Flyer-Meile-2016.pdf
Hier der Routenplan zur «Zuger Kirschtorten Meile» zum Downloaden (PDF/2.20 MB): ZKTM-Plan-Meile.pdf
Plakat für die «Zuger Kirschtorten Meile»:
Herausgeber: Zuger Kirschtorten Gesellschaft. Konzept, Gestaltung, Produktion: DNS-Transport GmbH, Zug. Recherchen, Texte, Grafik, Szenografie: Ueli Kleeb, Caroline Lötscher. Lektorat, Beratung: Michael van Orsouw, Mark Livingston. Kirschenillustrationen: Jasmin Baumann. Pläne, Produktion: Andreas Hertach, Marc Geissmann. Partner, Finanzierung, Sponsoring: Bundesamt für Landwirtschaft, Kanton Zug, Stadt Zug, Zug Tourismus, Verein Zuger Stadtführungen, Zuger-Rigi-Chriesi AG, IG Zuger Chriesi, Signal AG, Confiserie Meier, Confiserie Strickler, Confiserie Speck, Treichler Zuger Kirschtorten AG. Quellen, Archive: Diverse Privatarchive, Firmenarchive und öffentliche Archive in den Kantonen Zug, Schwyz und Luzern
Eintrag 08.12.15:
«100 Jahre Zuger Kirschtorte»: Zuger Kirschtorten Meile verlängert bis 2016
Mit der «Zuger Kirschtorten Meile» haben die 12 Kirschtorten-Hersteller des Kantons Zug das 100-Jahr-Jubiläum der Kulttorte gefeiert. Nun wird die Schau bis Ende 2016 verlängert.
Zahlreiche Interessierte aus der ganzen Schweiz haben die drehbaren Zylindersäulen mit den sehenswerten Bildern und Texten zur Geschichte der Zuger Kirschtorte bisher besucht. Rund 20 Gruppen haben die Kirschtorten-Meile in den letzten sechs Monaten in Form einer geführten Tour durchs Neustadt-Quartier kennengelernt. Und bei Zug Tourismus werden diverse Anfragen von Vereinen, Firmen und Gruppen für Führungen im neuen Jahr erwartet.
Aufgrund der positiven Strahlkraft der besonderen Open-Air-Schau haben der Zuger Stadtrat und die «Zuger Kirschtorten Gesellschaft» entschieden, die Kirschtorten-Meile bis Ende 2016 zu verlängern. Zufrieden mit dem Jubiläumsjahr sind auch die hiesigen Torten-Produzenten. Die Kirschtorte ist ein Renner, die Verkaufszahlen konnten deutlich gesteigert werden. Damit nahm auch die Nachfrage nach einheimischem Kirschwasser weiter zu. Ein positives Signal für den Erhalt und die Pflege der landschaftstypischen Kirschbäume.
www.zuger-kirschtorten-meile.ch
Plakat für die «Zuger Kirschtorten Meile»:
Eintrag, 05.12.15:
«Zuger Kirschtorte»: Breakfast at Treichler’s
Als wohl charmanteste Kundin der Zuger Kirschtorte gilt die Schauspielerin, Stilikone und Wohltäterin Audrey Hepburn (1929–1993), die in den 1960er-Jahren auf dem Bürgenstock wohnte. Als sie sich von dort jeweils nach Zug chauffieren liess, um ihren Termin beim Zahnarzt an der Bahnhofstrasse wahrzunehmen, belohnte sich Hepburn anschliessend mit einer Kirschtorte. Diese kaufte sie regelmässig in der Konditorei Treichler, dem Erfinderhaus der Zuger Kirschtorte, am Bundesplatz
Der zierliche Filmstar genoss das edle Dessert nicht nur gerne selbst, sondern verschenkte es auch als typisches Zuger Mitbringsel an Freunde und Bekannte. Zu Ehren von Audrey Hepburn zeigt Treichler im Laden eines ihrer wertvollen Originalkleider und bietet neu ein «Breakfast at Treichler’s» sowie ein originelles Geschenkdekor für die Zuger Kirschtorte an. Zur Eröffnung der kleinen Schau lud das Erfinderhaus alle Liebhaberinnen und Liebhaber der Kirschtorte zur Degustation ein.
• TREICHLER-Jubiläumszeitung vom 08.12.15, «Treichler ehrt Hollywoodstar und Zuger Kirschtorte»
Eine neue Ausstellung in der Konditorei Treichler am Bundesplatz zeigt bis Ende 2016 ein Originalkleid der berühmten Hollywood-Schauspielerin Audrey Hepburn. Der Filmstar nahm in den 1960er-Jahren in Zug mehrmals Termine beim Zahnarzt wahr, besorgte danach Schmerzmittel in der Apotheke und kaufte Zuger Kirschtorten bei Treichler:
Eintrag, 25.11.15:
ARTE-TV: Europa hochprozentig, Obstbrände aus den Bergen
Obstbrand ist ein Produkt der bäuerlichen Landwirtschaft zur Selbstversorgung. Lange hatte der Obstler einen schlechten Ruf. Der ändert sich gerade; jetzt macht er Karriere in den schicken Bars der großen Städte wie Berlin, er gilt als «bio». Die Dokumentation begleitet den Journalisten Helmut Adam zu Obstbrennern nach Österreich und in die Schweiz.
Helmut Adam ist Herausgeber von «Mixology», einem Bar-Magazin, das Trends setzt unter Europas Barkeepern. Ausgerechnet die Essenzen der Streuobstwiesen haben es ihm angetan. «Das Regionale ist das neue Coole», meint er, wenn er über die neuesten Trends referiert. Am Zugersee in der Zentralschweiz wachsen die wohl besten Brennkirschen der Welt. Und wenn das nicht wahr ist, dann doch zumindest die besten der Schweiz. Helmut gerät in den Zuger «Kirschensturm» und besucht die Distillerie Etter, einen Familienbetrieb, wo die Assemblage, das Abmischen des Kirschs aus verschiedenen Jahrgängen, den Frauen obliegt.
• ARTE-TV vom 25.11.15, «Europa Hochprozentig. Obstbrände aus den Bergen»
Fernsehbeitrag auf ARTE-TV über das Zuger Chriesiland, den traditionellen Chriesisturm und das Zuger Kirschwasser:
Eintrag 23.09.15:
Dankeschön: HelferInnen-Essen 2015 auf dem «Hotzenhof» in Baar
Mit einem währschaften Helferessen am Dienstagabend, 22.09.15, auf dem «Hotzenhof» in Baar bedankte sich die IG ZUGER CHRIESI bei den zahlreichen Helferinnen und Helfer, die mit ihrem freiwilligen Einsatz den Chriesisturm und den Chriesitag 2015 ermöglicht haben.
Eintrag 19.07.15:
«Aegerer Chriesitag» 2015: Uraufführung des Ländlers «Ägeri Chriesi»:
Höhepunkt des Aegerer Chriesitags 2015 bildete die Uraufführung und Schenkung des Ländlers «Ägeri Chriesi» an den Verein AEGERI CHRIESI:
Eintrag, 05.07.15:
«Zuger Chriesitag» 2015: Kirschenstein-Spucken und Chriesibaumfischen
Am Samstag, 04.07.15, fand der traditionelle Zuger Chriesitag der Interessengemeinschaft ZUGER CHRIESI auf dem Landsgemeindeplatz statt. Viel Betrieb herrschte bei der offiziellen «Zuger Meisterschaft im Kirschenstein-Spucken» und beim neu lancierten Chriesibaumfischen.
Rangliste Zuger Meisterschaft im Kirschenstein-Spucken in Zug 2015:
Kategorie Herren:
01. Egli Jan, Zug (15.05 m)
02. Haen Alain, Unterägeri (14.92 m)
03. Hotz Philipp, Baar (14.80 m)
04. Keiser Charly, Zug (14.70 m)
05. Lin Christopher, Zug (14.42 m)
06. Schweizer Peter, Luzern (13.90 m)
06. Auf der Maur Theo, Zug (13.90 m)
08. Senn Rolf, Urdorf (13.60 m)
09. Leuenberger Roger, Wohlen (13.15 m)
10. Auf der Maur Martin, Zug (13.10 m)
10. Aegerter Daniel, Zug (13.10 m)
Kategorie Damen:
01. Rüegg Sabine, Zug (12.38 m)
02. Hutter Bettina, Zug (11.40 m)
03. Meisinger Marlies, Baar (11.10 m)
04. Müller Corinna, Baar (10.86 m)
05. Beltrami Agnes, Hünenberg See (10.65 m)
06. Günther Rita, Zug (10.60 m)
07. Sommer Sabina, Bern (10.56 m)
08. Sigg Maya, Zug (10.36 m)
09. Lötscher Carolina, Zug (09.83 m)
10. Vergata Wicki Lucia, Oberwil (09.25 m)
Kategorie Jugendliche:
01. Wieser Yves-Orell, Cham (10.75 m)
02. Marti Mateo, Confignon (10.55 m)
03. Weber Vivienne, Zug (08.45 m)
04. Sylvestre Felix, Canada (07.22 m)
05. Strickler Sara, Cham (07.20 m)
06. Sylvestre Camille, Canada (05.98 m)
07. Hofer Annina, Ottoberg (03.60 m)
Kategorie Kinder:
01. Özdemir Nurel, Steinhausen (09.53 m)
02. Auf der Mauer Ramon, Zug (08.92 m)
03. Espinoza Rafael, Zug (08.80 m)
04. Günther Fabiola, Zug (08.47 m
05. Auf der Mauer Ciril, Zug (07.80 m)
05. Darij Kurylo, Brüttisellen (07.80 m)
07. Hegglin Raphaela, Menzingen (06.60 m)
08. Lavarino Nair, Blimoos (06.52 m)
09. Lavarino Rigel, Blimoos (05.85 m)
10. Galliker Lenz, Zug (05.83 m)
Impressionen vom Zuger Chriesitag 2015:
Eintrag 29.06.15
Zuger Chriesitag mit Chriesimärt
Samstag, 4. Juli 2015, 07.30 bis 15.00 Uhr
Landsgemeindeplatz Zug
Standort Landsgemeindeplatz, Altstadt, Zug
Tafelkirschen
Chriesiwurst
Kirsch
Kirschtorte
Chriesi-Spezialitäten
Chriesi-Souvenirs
Kirschensteinspucken
Chriesidegustation
Kirschdegustation
Streichelzoo
Chriesibaumfischen
Musikalische Unterhaltung
Moderation Remo Hegglin
Festwirtschaft
Zuger Chriesibäuerinnen und Märtfahrer bieten pflückfrische Zuger Kirschen an. Die ausgestellten Tafel-, Konserven- oder Brennchriesi stammen fast ausschliesslich von Hochstamm-Kirschbäumen. Auch rare und von Kennern gesuchte Chriesisorten können direkt am Markt probiert werden. Neben der Chriesidegustation gibt es auch eine Kirschdegustation, einen Streichelzoo und Chriesibaumfischen für Kinder sowie eine Festwirtschaft mit musikalischer Unterhaltung. Höhepunkt des Chriesitags ist die Zuger Meisterschaft im Kirschenstein-Spucken, bei der Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer in separaten Kategorien teilnehmen können. Der aktuelle Zuger Rekord liegt bei 19.15 Metern. Der Anlass wird moderiert von Remo Hegglin.
Die IG ZUGER CHRIESI und die Stadt Zug heissen Sie herzlich willkommen! Der Anlass ist öffentlich, der Eintritt frei. Der Chriesitag wird bei jeder Witterung durchgeführt.
Plakat für den Zuger Chriesitag 2015:
Eintrag 29.06.15:
Zuger Chriesimärt
Ab Montag, 29. Juni 2015 bis ca. Mitte Juli
Montag bis Freitag, 15 bis 18 Uhr
Landsgemeindeplatz Zug
Standort Landsgemeindeplatz, Altstadt, Zug
Tafelkirschen
Chriesiwurst
Kirsch
Kirschtorte
Chriesi-Spezialitäten
Chriesi-Souvenirs
Zuger Chriesibäuerinnen und Märtfahrer bieten pflückfrische Zuger Kirschen an. Die ausgestellten Tafel-, Konserven- oder Brennchriesi stammen fast ausschliesslich von Hochstamm-Kirschbäumen. Auch rare und von Kennern gesuchte Chriesisorten können direkt am Markt probiert werden. Das Angebot ist je nach Witterung gewissen Schwankungen unterworfen.
Die IG ZUGER CHRIESI und die Stadt Zug heissen Sie herzlich willkommen! Der Chriesimärt wird bei jeder Witterung durchgeführt.
Plakat für den Zuger Chriesimärt 2015:
Eintrag 29.06.15:
7. Zuger Chriesisturm: EVZ heisst der Sieger beim Leiternrennen durch die Altstadt
Medienberichte:
• Neue Zuger Zeitung vom 30.06.15, «Fantastisch, was hier geboten wird»
• Tele Züri vom 29.06.15, «Sportlicher Saisonstart im Chriesikanton Zug»
• Radio Sunshine vom 29.06.15, «Zuger Chriesisturm war ein Spektakel»
Radio Pilatus vom 29.06.15, «Hunderte Zuschauer beim Zuger Chriesisturm»
• Neue Zuger Zeitung vom 26.06.15, «Sturm aufs Chriesi steht bevor»
Die Hockeyspieler des EVZ gewannen das Leiternrennen durch die Zuger Altstadt souverän und setzten sich deutlich vor das letztjährige Siegerteam der Zuger Bäckerzunft. Dritte wurde das Rennteam der Zuger Bürgergemeinde, als vierte liefen die zwei Zuger Destilateure ein. Das Frauenteam der V-Zug schlug sich tapfer und beendete den Lauf auf dem fünften Rang. Gegen 2000 Personen verfolgten das spektakuläre Leiternrennen zum Auftakt der Zuger Chriesisaison. Auch der anschliessende Kindersturm mit den fünf Zweiterteams der städtischen Tagesschule wurde vom Publikum frenetisch gefeiert. Mit Chrieswurst, Zuger Kirschtorte und feierlicher Rangverkündigung fand das Chriesifest einen schönen Abschluss. Alle Teams durften als Preis einen handgeflochtenen Chriesichratten, gefüllt mit köstlichen Zuger Chriesi, mit nach Hause nehmen.
Rangliste Chriesisturm:
1. Rang Team 5 (Gastteam) EVZ: Dario Bürgler, Dominik Schlumpf
2. Rang Team 1 Zuger Bäckerzunft: Oli Buholzer, Stephan Huber
3. Rang Team 3 Bürgergemeinde Zug: Michael Annen, Stefan Moos
4. Rang Team 2 Zuger Destillateure: Gabriel Galliker, Thomas Heiner
5. Rang Team 4 V-Zug: Beatrice Aschwanden, Sharon Asfaldo
Rangliste Kindersturm:
Tagesschule Stadt Zug, 5./6. Primarklasse
1. Rang Team 4: Sebastian Copley, Gian Nefzger
2. Rang Team 1: Alexandre Rodrigues, Marc Klemm
3. Rang Team 2: Damiano Leo, Lorenz Kerényi
4. Rang Team 3: Simon Hess, Erjon Kastrati
5. Rang Team 5: Rezia Weichelt, Seraina Bischof
Schönstes Wetter, tolle Stimmung und neuer Zuschauerrekord am 7. Zuger Chriesisturm der IG ZUGER CHRIESI. Gewonnen wurde das Rennen der Erwachsenen vom Gastteam 5 des EVZs (Dario Bürgler, Dominik Schlumpf) und bei den Kindern vom Team 4 der städtischen Tageschule (Sebastian Copley, Gian Nefzger):
Eintrag 22.06.15:
Offizieller Start der Zuger Chriesisaison 2015
7. Zuger Chriesisturm
Montag, 29. Juni 2015, 12.00 Uhr
Altstadt Zug, Liebfrauenkapelle
Standort Liebfrauenkapelle, Altstadt, Zug
Standort Landsgemeindeplatz, Altstadt, Zug
11.45 Uhr: Begrüssung Liebfrauenkapelle Zug
12.00 Uhr: Läuten der Chriesigloggä von St. Michael mit Leiternrennen durch die Zuger Altstadt, Start des Chriesisturms bei der Liebfrauenkapelle, gleich im Anschluss Start des Kindersturms
12.30 Uhr: Chriesisturm-Essen auf dem Zuger Landsgemeindeplatz mit Rangverkündigung und Musik der Kapelle «Echo vom Chalberschwanz», Festbeiz mit Chriesiwurst und Chriesisturm, Zuger Kirschtorte, Kafi Kirsch, frische Tafelkirschen, etc.
15.00 bis 18.00 Uhr: Start des Zuger Chriesimärts auf dem Zuger Landsgemeindeplatz mit Festbeiz und Musik, etc.
Die IG ZUGER CHRIESI heisst Sie herzlich willkommen! Der Anlass ist öffentlich, der Eintritt frei, die Platzzahl in der Festbeiz beschränkt! Das Rennen wird bei jeder Witterung durchgeführt.
Plakat für den 7. Zuger Chriesisturm 2015:
Eintrag 28.05.15:
«7. Zuger Chriesisturm» 2015: Verschoben auf Montag, 29. Juni 2015
Wegen der verzögerten Kirschenreife wird der Start der Zuger Chriesisaison mit dem Läuten der Chriesiglöggä und dem Chriesisturm-Leiterrennen auf Montag, 29. Juni 2015 verschoben. Dies haben die Chriesibauern, Vertreter der Stadt Zug und die IG Zuger Chriesi an ihrer gestrigen Sitzung so beschlossen. Durch die Verschiebung soll gewährleistet sein, dass am Chriesimärt, der gleichentags startet, genügend Zuger Kirschen verfügbar sind.
Impressionen vom Chriesisturm und Kindersturm 2014:
Eintrag 26.05.15:
«1000 Kirschbäume für Zug»: Zuger Chriesibäume in Kalesija gedeihen prächtig
Die Stadt Zug hat von ihrer bosnischen Partnerstadt Kalesija am Wochenende die Goldene Plakette erhalten. Damit bedankt sich die Stadt insbesondere für die Errichtung von zwölf Notwohnungen nach der Unwetterkatastrophe im vergangen Jahr.
Kalesija zeichnet jedes Jahr Organisationen oder Privatpersonen für besondere Verdienste aus. Rund 1000 Bürgerinnen und Bürger aus Kalesija leben im Kanton Zug. Kalesija zählt rund 40'000 Einwohner und ist immer noch vom Bosnienkrieg gezeichnet. Mit verschiedenen Hilfsgüterlieferungen hat die Stadt Zug in den letzten Jahren einen Beitrag zum Wiederaufbau geleistet, wie sie am Dienstag mitteilte. Die Städtepartnerschaft wurde Ende 2008 vereinbart. Als Symbol wurden damals im Rahmen des Projektes «1000 Kirschbäume für Zug» vor dem Stadthaus zwei Kirschbäume gepflanzt, die mittlerweile prächtig gedeihen.
Ein Zuger Kirschbaum, der im Rahmen des Projektes «1000 Kirschbäume für Zug» vor dem Stadthaus im bosnischen Kalesija gepflanzt wurde, gedeiht prächtig:
«100 Jahre Zuger Kirschtorte»: Willkommen auf der Zuger Kirschtorten Meile
ZUGER KIRSCHTORTEN MEILE
Das Neustadt-Quartier beim Bahnhof Zug ist nicht nur die Heimat des Zuger Kirschwassers, sondern auch das Epizentrum der Zuger Kirschtorte.
Fünf drehbare Bildzylinder stellen das Zuger Chriesiland mit seinen Kirschen und Kirschbäumen, seinem weltbekannten Kirsch sowie die 100-jährige Geschichte der berühmten Zuger Kirschtorte vor. Willkommen in Zug!
Mitte Mai bis Ende Dezember 2015, 5 Stationen, 1.6 Kilometer, 90 Minuten, Eintritt frei, geführte Touren für Gruppen über Zug Tourismus (CHF 200 bis 25 Personen).
www.zuger-kirschtorten-meile.ch
Hier der Flyer «Zuger Kirschtorten Meile» mit Routenplan zum Downloaden (PDF/1.40 MB): ZKTM-Flyer-Meile.pdf
Hier der Routenplan zur «Zuger Kirschtorten Meile» zum Downloaden (PDF/1.00 MB): ZKTM-Plan-Meile.pdf
Plakat für die «Zuger Kirschtorten Meile»:
Herausgeber: Zuger Kirschtorten Gesellschaft. Konzept, Gestaltung, Produktion: DNS-Transport GmbH, Zug. Recherchen, Texte, Grafik, Szenografie: Ueli Kleeb, Caroline Lötscher. Lektorat, Beratung: Michael van Orsouw, Mark Livingston. Kirschenillustrationen: Jasmin Baumann. Pläne, Produktion: Andreas Hertach, Marc Geissmann. Partner, Finanzierung, Sponsoring: Bundesamt für Landwirtschaft, Kanton Zug, Stadt Zug, Zug Tourismus, Verein Zuger Stadtführungen, Zuger-Rigi-Chriesi AG, IG Zuger Chriesi, Signal AG, Confiserie Meier, Confiserie Strickler, Confiserie Speck, Treichler Zuger Kirschtorten AG. Quellen, Archive: Diverse Privatarchive, Firmenarchive und öffentliche Archive in den Kantonen Zug, Schwyz und Luzern.
Eintrag 16.05.15:
«100 Jahre Zuger Kirschtorte»: Eröffnung der Zuger Kirschtorten Meile
Am Samstag, 16.05.15, um 11 Uhr wurde die neue «Zuger Kirschtorten Meile» im Beisein von Stadtpräsident Dolfi Müller und Landammann Heinz Tännler feierlich eröffnet. Rund 300 Gäste und Interessierte wohnten der Enthüllung der drei Meter hohen Bildstation auf dem zukünftigen «Kirschtortenplatz» bei.
Beim anschliessenden Apéro bot sich die einmalige Möglichkeit, Kirschtorten von verschiedenen Zuger Tortenproduzenten zu kosten und zu vergleichen. Ab 12 Uhr gab es dann die angekündigten Gratisführungen der speziell instruierten Zuger Stadtführer entlang der neuen Meile, wobei der Ansturm der Besucherinnen und Besucher so gross war, dass bis 17 Uhr mehrere Sonderführungen durchgeführt werden mussten.
Die 5 Bildstationen mit ihren 20 drehbaren Zylindern und über 100 Bildern bleiben im Neustadt-Quartier bis Ende Dezember stehen. Über Zug Tourismus können Gruppentouren für Firmen, Vereine oder Schulklassen gebucht werden. Willkommen im Zuger Kirschtorten-Paradies!
www.zuger-kirschtorten-meile.ch
Plakat für die Eröffnung der «Zuger Kirschtorten Meile»:
Ueli Kleeb, Stadtpräsident Dolfi Müller, Landammann Heinz Tännler und Bruno Heini bei der feierlichen Enthüllung der neuen «Zuger Kirschtorten Meile»:
Eintrag, 30.04.15:
Neue Zuger Zeitung: Die Zuger Kirschtorte wird zum Schweizer Kulturgut (Serie 6)
Die Kirschtorten sind heute Zugs Aushängeschild. Und die Zuger Konditoreien Grossabnehmer des Kirschwassers. Eine wichtige Voraussetzung für den Erhalt der Kirschbäume rund um den Zugersee.
• Neue Zuger Zeitung vom 30.04.15, «Die Zuger Kirschtorte wird zum Schweizer Kulturgut» (Serie 6)
Eintrag, 16.04.15:
Neue Zuger Zeitung: Prominente Liebhaber der Zuger Kirschtorte (Serie 5)
Das Kirschgebäck hat Fans auf der ganzen Welt. Ein Hollywoodstar ging in Zug zum Zahnarzt und kaufte seine Kirschtorten in der Neustadt. Und im Vatikan wird die Zuger Spezialität schon sehnsüchtig erwartet.
• Neue Zuger Zeitung vom 16.04.15, «Prominente Liebhaber der Zuger Kirschtorte» (Serie 5)
Eintrag 15.04.15:
IG ZUGER CHRIESI: 7. GV am 15.04.15, 18.30 Uhr, Zugersee-Schiff
Grossaufmarsch herrschte an der 7. GV der IG ZUGER CHRIESI am Mittwochabend, 15.04.15, auf dem Zugersee-Schiff. Die Interessengemeinschaft zur Förderung der Zuger Kirschen und Kirschbäume hat mit dem Chriesibauer Hermann Hotz aus Deinikon/Baar einen neuen Präsidenten erhalten. Louis Suter, der die IG ZUGER CHRIESI während sieben Jahren präsidierte, wurde von Stadtpräsident Dolfi Müller gewürdigt und von den 160 anwesenden Mitgliedern mit grossem Applaus verabschiedet. Die IG hat ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich. Der Verein ist weiter gewachsen und die Veranstaltungen der Chriesiaktivisten erfreuen sich grosser Nachfrage. 650 gepflanzte Kirschbäume, 600 Mitglieder und 100 Sponsoren/Gönner können sich sehen lassen. Bei der Trägerschaft ist neu auch der Zuger Heimatschutz mit von der Partie. Und die Nachfrage nach Zuger Tafel-, Verarbeitungs- und Brennkirschen ist grösser denn je.
Rede von Stadtpräsident Dolfi Müller an der 7. GV der IG ZUGER CHRIESI:
Sehr geehrter Herr Präsident der IG Zuger Chriesi Louis Suter, liebe Chriesi-Freundinnen und -Freunde
Zuger Rohstoffe sind mittlerweile weltweit ein Begriff. Die einen Rohstoffe mögen wir, die andern etwas weniger. Wenn es einen sympathischen Zuger Rohstoff gibt, dann das Zuger Chriesi. Das ist noch lange kein Grund, das Chriesi zu etwas Höherem zu verklären. Genau das machen gewisse Gegner des neuen notabene noch nicht getauften Kirschtortenplatzes. Dieser Platzname hat mit Ausverkauf der Heimat und Disneyland wirklich nichts zu tun. Es wird dann auch ziemlich dick aufgetragen: Die 5 Kirschtortenzylinder der Kirschtortenmeile sei Verführung Minderjähriger zum Alkoholkonsum, wird da behauptet. Da wäre wohl auch bei Schwarzwälder Torten und Tiramisu, bei Fondue und Coq au vin höchste Vorsicht geboten. Da gefällt mir ein Zitat aus Zentralplus schon viel besser: Beim Chriesi stecken Tradition, Kulinarik und Profit unter einer Decke. Heinrich Höhn hat die Kirschtorte sicher nicht im Ehrenamt erfunden. Mit Chriesi lässt sich sehr wohl Geld verdienen!
Sehr beeindruckt hat mich dieses Flugbild von Walter Mittelholzer aus dem Jahre 1919. Da gruppieren sich die damaligen Höhns und Etters, die Landtwings und die Weiss zum Erlenbach auf engstem Raum um die Alpenstrasse alles Produzenten von Kirsch und Kirschtorten. Noch fast interessanter: Schon damals existierte eine weltweit tätige Marketing- und Vertriebsorganisation für Kirsch, die Zuger Kirschwassergesellschaft aus dem Jahre 1870. Alles hoch professionell schon damals ging es um Marktbeeinflussung und Exklusivität. Es gab über 20 Agenturen u.a. in Russland, Kleinasien und Südamerika. Da waren gefälschte Rezepte im Umlauf und Höhn inserierte höchstpersönlich, dass die Kirschtorte trotz konkurrenzneidischer Inserate immer noch von ihm erfunden worden sei. Die Gesetze des Marktes waren schon immer hart. Auch heute noch in Zeiten, wo Leute wie Ueli Kleeb und Heiri Scherer auf der Marketingseite, Verarbeiter wie Etter und Speck und Produzenten wie Louis Suter das Zuger Chriesi quasi neu erfunden haben. Am meisten freut mich dabei die gelungene Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land zwischen Leuten, die gemerkt haben, dass sie die ausgetretenen Pfade verlassen müssen, dass sie voneinander profitieren können und dass sie zusammen etwas schaffen, was sie allein nicht gekonnt hätten.
Seit es die IG Zuger Chriesi gibt, sind altneue Traditionen entstanden wie der Chriesimärt, der Chriesisturm und die Chriesigloggä. Es sind neue Produkte wie Chriesiwürschte, Chriesiglacé, Chriesistei-Oel, Hot Dogs mit Chriesichutney und sogar Chriesibier erfunden worden beim letzteren gefällt mir nur die Farbe. Zuger Kirschprodukte stehen unter AOP-Schutz und Autobahntouristen werden nicht mehr im Kanton Zug, sondern im Chriesiland Zug empfangen. Ja, es sind sogar neue Berufe wie Chriesiforscher entstanden. Es fehlt nur noch, dass die Sieger vom Chriesisturm quasi Heldenstatus erlangen wie die Sieger des Palio von Siena. Schon bei den Stadtratswahlen 2014 waren es die Chriesifreunde, die es geschafft haben. Da mag es ein Plätzchen mit dem Namen Kirschtortenplatz sicher leiden erst recht dort, wo sie erfunden worden ist. Ich bin gegen jede Verklärung auch beim Chriesi. Natürlich geht es da auch um Kommerz und Imagepflege mich stört das überhaupt nicht. Denn eines ist sicher: Die Chriesistadt Zug ist die sympathische Schwester der Wirtschaftscity Zug, und der Zuger Kirsch und die Zuger Kirschtorte sind die Botschafter in der Welt wie vor 100 Jahren auch schon. Warum ist das Chriesi der gmögigste Rohstoff des Kantons Zug? Ich glaube, weil es einfach, echt und natürlich ist, weil es ist mit Kindheitserinnerungen verbunden wird, mit prächtigen Bildern von weissen Kirschblüten und weil es dräckige Finger gibt.
Aus 28 Chriesi entsteht ein cl Kirsch und am Schluss 50 000 l Kirsch pro Jahr und obendrein 250 000 Kirschtorten. Das ist der schlagende Beweis, dass auch traditionelle Landwirtschaftsprodukte im modernen Markt überleben können wenn es clever gemacht wird und wenn Leute am Werk sind wie Louis Suter, Leute mit Gemeinsinn und Herzblut. Die junge Erfolgsgeschichte der IG Zuger Chriesi ist eben doch mehr als simpler Kommerz. Das Chriesi ist ein Sehnsuchtsprodukt in einer Welt, die nie mehr still steht. Da tut es einfach gut, wenn man sich nach dem Chriesisturm zum gemeinsamen Chriesiwurschtessen auf dem Landsgemeindeplatz trifft, wo automatisch alte Gemeinschaftsgefühle wieder aufleben. Das ist das Geheimnis des Zuger Chriesi-Booms!
Die vier grössten Zuger Kirschtorten-Hersteller versammeln sich an der 7. GV der IG ZUGER CHRIESI einträchtig nebeneinander und machen sich bereit für die Tortenausgabe:
Eintrag, 02.04.15:
Neue Zuger Zeitung: Konkurrenten und gefälschte Zuger Kirschtorten (Serie 4)
Der Erfolg der Kirschtorte animierte die Konkurrenz, dreiste Schwindler verkauften gefälschte Rezepte. Höhn kreierte eine Schutzmarke und prozessierte. Seinen Chefkonditor bestimmte er zum Nachfolger.
• Neue Zuger Zeitung vom 02.04.15, «Konkurrenten und gefälschte Zuger Kirschtorten» (Serie 4)
Eintrag, 01.04.15:
TREICHLER-Jubiläumszeitung: Treichler feiert 100 Jahre Zuger Kirschtorte
Treichler, das Erfinderhaus der Zuger Kirschtorte, feiert das 100-Jahr-Jubiläum der Zuger Spezialität mit einer Sonderbeilage in der Neuen Zuger Zeitung. Lesen Sie über prominente Tortengeniesser, erfahren Sie mehr zur legendären Erfindungsgeschichte und schauen Sie zu, wie Tortenprofis arbeiten...
• TREICHLER-Jubiläumszeitung vom 01.04.15, «Treichler feiert 100 Jahre Zuger Kirschtorte»
Eintrag 01.04.15:
«1000 Kirschbäume für Zug»: Stadtrat Raschle pflanzt einen Kirschbaum
Urs Raschle ist anlässlich seiner Wahl in den Zuger Stadtrat Götti eines Hochstamm-Kirschbaumes geworden. Nun wurde der Chriesibaum im Beisein der Chriesibauern Regula und Theo Iten, dem Zuger Kantons- und Gemeinderat Richard Rüegg sowie weiteren Gästen und Vertretern der IG ZUGER CHRIESI beim Weidhof oberhalb von Zug eingepflanzt. Die Pflanzung feierte man im Anschluss mit Kafi und feiner Zuger Kirschtorte.
Der Zuger Stadtrat Urs Raschle pflanzt einen Kirschbaum beim Weidhof oberhalb von Zug:
Eintrag 24.03.15:
SRF1: Zuger Kirschtorte in der Tagesschau des Schweizer Fernsehens
Just zu ihrem hundertjährigen Bestehen wird die Zuger Kirschtorte zur geschützten Marke. Sie kommt ins sogenannte Register der Ursprungs-Bezeichnungen IGP. Für die Zuger Kirschtorten-Gesellschaft gleich zwei Gründe, die süsse Versuchung zu feiern.
• Schweizer Fernsehen SRF1, «Tagesschau» vom 24.03.15, «Zuger Kirschtorte»
Just zu ihrem hundertjährigen Bestehen wird die Zuger Kirschtorte zur geschützten Marke:
Eintrag 24.03.15:
«Zuger Kirschtorte»: Kulttorte aus Zug geniesst neu GGA/IGP-Schutz
Die Bezeichnung «Zuger Kirschtorte» kann ins Register der «geschützten geografischen Angaben GGA/IGP» aufgenommen werden. Die Einsprecher und die Zuger Kirschtorten Gesellschaft (Gruppierung) haben sich durch den Abschluss eines Vergleiches über die strittigen Punkte geeinigt. Die Eintragung fällt mit dem Jubiläumsjahr «100 Jahre Zuger Kirschtorte» zusammen.
Die Zuger Kirschtorte hat im Kanton Zug eine lange Tradition. Sie wurde 1915 in der Stadt Zug erfunden. Die Stadtzuger Konditoreien konnten in der Folge vom Wissen und von der Erfahrung des Erfinders Heinrich Höhn profitieren. Das Herstellungsverfahren ist seit 100 Jahren gleich geblieben, mit Ausnahme gewisser technischer Fortschritte und veränderten Zutaten. Die Zuger Kirschtorte wird auch heute noch von Hand zusammengesetzt. Der Kirschanteil ist seit ihrer Erfindung stetig gestiegen. Zur Zeit Höhns verwendete man Alkohol in Torten allgemein eher als Aromastoff, heute ist er wesentlicher Bestandteil. Im Kanton Zug werden pro Jahr etwa 250'000 Kirschtorten hergestellt und dafür rund 15'000 Liter hochprozentiger Kirsch verwendet. Die Zuger Kirschtorte ist mit ihrem rautenförmigen Muster in der Puderzuckerschicht unverwechselbar.
Die Zuger Kirschtorte steht auch in engem Zusammenhang mit dem Kirschenanbau und der Kirschbrennerei im Kanton Zug. Die Kirschenkultur in der Region Zug-Rigi ist rund 500 Jahre alt. Der intensive Kirschgeschmack der Torte stammt vom Zuger Kirsch oder Rigi Kirsch, der als GUB/AOP seit 2013 geschützt ist. Die Zuger Kirschtorte gilt als die wichtigste kulinarische Spezialität der Stadt Zug und ist auch heute noch eng mit der Stadt Zug verbunden.
Das Register der Ursprungsbezeichnungen und geografischen Angaben zählt heute 32 Eintragungen: 21 GUB/AOP (geschützte Ursprungsbezeichnungen) und 11 GGA/IGP (geschützte geografische Angaben).
Neu ist die Zuger Kirschtorte im eidgenössischen Register der «geschützten geografischen Angaben GGA/IGP» eingetragen:
Eintrag 20.03.15:
SRF3 Chocht fein: Eine Zuger Kirschtorte zur Sonnenfinsternis
Sie feiert 2015 ihren hundertsten Geburtstag, zartrosa, und wenn man draufdrückt, weint sie feine Kirschtränchen: Die Zuger Kirschtorte hat bis jetzt alles überstanden und übersteht auch die heutige Sonnenfinsternis! Dafür sorgen Chefkoch Jann Hoffmann und sein Küchengehilfe Philippe Gerber.
• Schweizer Radio SRF3 vom 20.03.15, «Eine Zuger Kirschtorte zur Sonnenfinsternis»
Philippe Gerber aka Kuchenmonster und Jann Hoffmann von Radio SRF3 backen eine Zuger Kirschtorte:
Eintrag, 19.03.15:
Neue Zuger Zeitung: Welches ist das Originalrezept der Zuger Kirschtorte? (Serie 3)
Erst kürzlich ist eine Abschrift des verschollenen Originalrezepts der Kirschtorte aufgetaucht. Darin gibt es markante Unterschiede zur heutigen Rezeptur. Auch das Tortendekor war früher anders.
• Neue Zuger Zeitung vom 19.03.15, «Welches ist das Originalrezept der Zuger Kirschtorte?» (Serie 3)
Neue Zuger Zeitung: Die Neustadt als Epizentrum der Zuger Kirschtorte (Serie 2)
Das Kirschwasser aus der Zuger Neustadt wurde vor 150 Jahren weltbekannt. Eigentlich logisch, dass ein Konditor im neuen Stadtquartier beim Bahnhof Zug auf die Idee kam, Kirsch zu verwenden.
• Neue Zuger Zeitung vom 26.02.15, «Die Neustadt als Epizentrum der Zuger Kirschtorte» (Serie 2)
Eintrag, 04.02.15:
SRF1: Zuger Kirschtorte 100 Jahre alt und beliebt wie eh und je
Jahrelang hatte der Zuger Konditor Heinrich Höhn an der Rezeptur einer Zuger Kirschtorte herumgebastelt. Und 1915 lag dann die mit Kirsch getränkte Torte zum ersten Mal in der Auslage seiner Konditorei. Höhn traf offenbar nachhaltig den Geschmack ganzer Generationen von Tortenliebhabern. Jedenfalls soll die Torte noch heute zu den meistverkauften Marken-Torten der Schweiz gehören. Die Geschichte der beliebten Torte, die seit 2008 offiziell ins Inventar des kulinarischen Erbes der Schweiz aufgenommen worden ist, in der Kochsendung «À Point» auf SRF1.
• Schweizer Radio SRF1 vom 04.02.15, «Zuger Kirschtorte 100 Jahre alt und beliebt wie eh und je»
Die Zuger Kirschtorte ist heuer 100 Jahre alt und beliebt wie eh und je:
Eintrag, 29.01.15:
Neue Zuger Zeitung: Wer hat die Zuger Kirschtorte wirklich erfunden? (Serie 1)
Zur Erfindungsgeschichte des Zuger Kirschgebäcks kursieren diverse, teilweise recht abenteuerliche Anekdoten. Experimentiert wurde in einer kleinen Backstube im Herzen des Neustadt-Quartiers. Mit Kirschwasser. Erfahren Sie mehr dazu in Serie 1...
• Neue Zuger Zeitung vom 29.01.15, «Wer hat die Zuger Kirschtorte wirklich erfunden?» (Serie 1)
Eintrag, 23.01.15:
Neue Zuger Zeitung: Einer Zuger Spezialität werden 400 Seiten gewidmet
Bald soll ein Werk über die 500-jährige Kirschentradition in der Region Zug-Rigi erscheinen. Die Herausgeber hoffen dabei noch auf Unterstützung aus der Bevölkerung. Ueli Kleeb wühlt in seinem unerschöpflichen Archiv, das Kirschflaschen jeglichen Alters, Schilder, Etiketten, ein digitales Verzeichnis mit rund 12 000 Bildern sowie drei Laufmeter Akten fasst. Wenn einer über die Kirschentradition in Zug und Umgebung Bescheid weiss, dann der «Chriesihistoriker».
• Neue Zuger Zeitung vom 23.01.15, «Einer Zuger Spezialität werden 400 Seiten gewidmet»
Über die 500-jährige Kirschenkultur in der Region Zug-Rigi wird Ende 2015 ein 400-seitiges Buch erscheinen:
Eintrag, 17.01.15:
«Zuger Kirschtorte»: Wertvollste Kirschtorte aller Zeiten!
In diesem Jahr feiert die Zuger Kirschtorte ihr 100-Jahr-Jubiläum. Die Konditorei Treichler feierte als Erfinderhaus der Zuger Kirschtorte am Samstag den Beginn des Jubiläumsjahres mit einer speziellen Aktion. Chefkonditor Urs Loppacher kreierte vor dem Treichler-Geschäft am Bundesplatz live die wertvollste je hergestellte Kirschtorte. Diese wurde dann direkt versteigert.
Nach Angaben von Bruno Heini, Inhaber der Treichler Zuger Kirschtorten AG, ging die edle Kreation für 240 Franken weg. Die Torte wurde mit einem 100-jährigen Zuger Kirsch aus den Kellergewölben der Zuger Destillerie Etter verfeinert. Dieser erstklassige Jahrgangskirsch wurde für die Herstellung von drei Kirschtorten zum Jubiläum verwendet, wobei eine nun am Samstag vor zahlreichen Besuchern versteigert wurde. Die Firma Treichler rundete den ersteigerten Betrag für die Torte von 240 auf 500 Franken auf. Das Geld kommt vollumfänglich der Stiftung Winterhilfe Zug zugute. Anschliessend an die Versteigerung schnitt die Konditorei Treichler 100 Zuger Kirschtorten an und offerierte allen Gästen ein Stück. In diesem Jahr dürfe man noch mit mehreren Überraschungen rund um das Thema Zuger Kirschtorte rechnen, so Bruno Heini, Interims-Präsident der «Zuger Kirschtorten Gesellschaft».
Die wertvollste «Zuger Kirschtorte» aller Zeiten wurde von zwei Securitas bewacht. Das Biskuit der Torte war mit 100-jährigem Zuger Kirsch der Distillerie Etter getränkt. Ersteigert wurde das edle Kirschgebäck durch die Osteopathie-Praxis von Nicole van Bommel:
Eintrag, 16.01.15:
TeleZüri: Zuger Kirschtorte wird 100-jährig!
Im LifeStyle-Magazin berichtet TeleZüri über das 100-Jahr-Jubiläum der «Zuger Kirschtorte». Mit Beiträgen aus dem Zuger Neustadt-Quartier, wo die Kirschtorte 1915 von Heiri Höhn erfunden wurde, aus dem Kirschlager der Distillerie Etter, wo der berühmte Zuger Kirsch lagert sowie direkt aus der Backstube der Konditorei Treichler, dem Erfinderhaus der Zuger Kirschtorte.
• TeleZüri vom 16.01.15, «Zuger Kirschtorte»
Mitten im Zuger Neustadt-Quartier an der Alpenstrasse 7 erfand der Konditor Heiri Höhn 1915 die «Zuger Kirschtorte»:
Eintrag, 01.01.15:
IG ZUGER CHRIESI: Jahresprogramm 2015
Mittwoch, 15. April 2015, 19.00 bis 21.30 Uhr: Generalversammlung des Vereins IG ZUGER CHRIESI auf dem Zugersee-Schiff «MS Zug», 18.45 Uhr Einstieg beim Bahnhofsteg Zug (Vorstadt/Chamerstrasse), 21.30 Uhr Ankunft bei der Schützenmatt Zug, Ausklang bis 22.30 Uhr. Mit Chriesi-Leckerbissen und Kirsch-Degustation.
Montag, 29. Juni 2015, 12.00 Uhr (je nach Kirschenreife): Start Zuger Chriesisaison mit Chriesigloggä und Chriesisturm in der Altstadt Zug, anschliessend Festbeiz mit Musik auf dem Landsgemeindeplatz Zug.
Ab 29. Juni 2015, während 3 bis 4 Wochen, Montag bis Freitag, 15 bis 18 Uhr: Zuger Chriesimärt auf dem Landsgemeindeplatz Zug, mit frischen Tafelchriesi, köstlichen Kirschenprodukten und Chriesi-Souvenirs.
Samstag, 4. Juli 2015, 07.30 bis 15.00 Uhr: Zuger Chriesitag auf dem Landsgemeindeplatz Zug mit frischen Tafelchriesi, Kirschen- und Landwirtschaftsprodukten, mit unterhaltsamen Attraktionen und musikalischen Interventionen.
November 2015 bis Frühling 2016: Anpflanzung von weiteren rund 100 Hochstamm-Kirschbäumen in der Region Stadt Zug (Zug, Oberwil, Zugerberg, Lorzenebene, Allenwinden, Inkenberg, Inwil, Baar, Walchwil, Walchwilerberg).
Impressionen vom Chriesisturm und Kindersturm 2014:
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